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Als Gott Abram (erst später wird er Abraham genannt) begegnet, da befinden sich seine Frau Sara und er weit weg von zu Hause. Damals hatten sie sich auf den Weg gemacht, weil sie dem Wort Gottes vertraut hatten. Land und viele Enkel hatte Gott ihnen versprochen. Aber bis jetzt hatten sie weder eine Tochter noch einen Sohn.

Ich ahne, dass sich Abram mehr als einmal gefragt hat: “Ob Gott seine Verheißung noch wahr werden lässt?” Denn er weiß: “Die biologische Uhr hört nicht auf zu ticken.”

Ich kann mir weiterhin vorstellen, dass das der Moment ist, wo Gott zu Abrahm spricht. In einer Vision. Und er sagt ihm: “Geh mal nach draußen. Raus aus dem Zelt. Und dann guck dir den Himmel an.” Abraham macht das und sieht dasselbe Sternenmeer, das jede Nacht zu sehen ist. Nur dass Gott ihn diesmal auffordert: “Zähl mal! Und dann sag mir wieviel Sternlein da am Himmel stehen?” Und langsam sickert die Lechtkraft der Sterne in Abrams Herz und er versteht: “Solange ich meinen Blick auf der Erde herum streifen lasse, so lange sehe ich die Geschöpfe, die durch andere Geschöpfe geworden sind. Die Sterne am Himmel jedoch sind Gottes Werk. Und es sind viele.” Und er spürt: “Ja, Gott wird sein Wort halten. Er steht zu dem, was er sagt. Und er macht wahr, was er verheißt!”

Als Menschen kommen wir immer in Situationen, in denen wir uns vergewissen müssen, ob Gottes Wort auch wahr ist. Und ob er hält, was er verspricht. Das wird auch Thema im Gottesdienst am 17. September sein. Der Predigttext steht im 1. Mose 15,1-6.

Herzliche Einladung dazu!