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Morgen ist wieder Kiel-Lauf. Fast 12.000 Menschen schnüren sich die Laufschuhe und stellen sich die Frage: „Schaffe ich das?“ Jeder, der schon mal eine Durststrecke erlebt hat – sei es beim Sport oder im Alltag – kennt dieses Gefühl: Die Beine sind schwer, die Motivation im Keller, aufzugeben scheint sehr verlockend.

Die Bibel erzählt, dass auch die Israeliten solche Durststrecken kannten – damals im babylonischen Exil. Hoffnungslos, erschöpft, voller Zweifel. Doch dann spricht Gott: „Tröstet mein Volk… wer auf mich hofft, bekommt neue Kraft. Er fliegt wie ein Adler, läuft und wird nicht müde.“ (Jesaja 40,31)

Das Spannende ist: Hoffnung ist nicht dasselbe wie Optimismus. Optimisten sagen „Wird schon!“. Hoffende dagegen vertrauen darauf, dass Gott mit ihnen unterwegs ist – auch durch schwere Zeiten. Und genau das gibt neue Kraft.

Wir sehen das überall: bei Rettungsaktionen wie damals 2018 in Thailand als ein ganzes Fußballteam in einer Höhle festsaß und dann doch noch gerettet werden konnte. Aber auch ganz leise im Alltag – wenn eine müde Mutter, mitten in der Nacht wieder aufsteht, weil ihr Kind weint, wenn Schüler*innen nach einer miesen Note weitermachen, oder wenn Paare sagen: „Wir schaffen das gemeinsam.“

Hoffnung macht uns nicht unverwundbar. Aber sie lässt uns durchhalten. Sie schenkt uns Kraft für den nächsten Schritt. Und manchmal fliegen wir dank ihr tatsächlich wie ein Adler.

Herzliche Einladung zu unserer Abendandacht über Jesaja 40,31 und darüber, was Hoffnung macht. Beginn ist um 18 Uhr.

Unser Sonntagsgottesdienstes am 14.9. fällt aufgrund des Kiel.Laufs aus.

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