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In wenigen Wochen endet das Kirchenjahr. Und inhaltlich führen uns die letzten Sonntage durch Schmerz, Trauer, aber auch Tod und Ewigkeit – Lebensrealitäen, denen wir verständlicherweise nur zu gerne ausweichen, die uns aber zutiefst prägen.

Daher schließen wir das Kirchenjahr mit einer kleinen Predigtreihe ab:

9. November (drittletzter Sonntag) – Schicksalstage. Schmerz als Ort der Gegenwart Gottes.

16. November (vorletzter Sonntag) – Trauer. Wenn das Herz lernt loszulassen.

23. November (Ewigkeitssonntag) – Hoffnung. Und Gott wird abwischen alle Tränen.

„Ich mag den November nicht. Er ist so dunkel. Ich freue mich schon auf die Lichter der Adventszeit“, erzählte mir kürzlich jemand. Vermutlich geht es vielen Menschen so. Dunkelheit, Schmerz, Trauer oder Tod sind Dinge, denen wir lieber aus dem Weg gehen.

Der Glaube sagt jedoch: Gerade in der Dunkelheit will uns Gott berühren. Dort, wo wir verletzlich und verwundet sind, kommt er uns nahe und will heilen. Er will unsere Traurigkeit in Freude verwandeln (Johannes 16,20) und unsere Klage in einen Reigen (Psalm 30,12).

Darum lade ich ein, sich der Dunkelheit des Novembers nicht einfach zu entziehen, sondern ihr zu begegnen – miteinander und mit Gott.

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